Vero Iconica
Musik von Ferrari, Spinacino, Händel, Purcell, Schütz,
H. van Bingen,
Vaughan Williams, Coprario u.a. Besetzung: Sopran, Renaissancelaute, Viola da Gamba Unser
Programm „Vero Iconica“ – das wahre Bild – handelt vom Menschen, der
auf der verwirrenden Suche nach der Liebe und nach sich selbst seine
Ebenbildlichkeit mit Gott entdeckt:
Untrennbar verbunden mit seinen irreführenden Gedanken und Vorstellungen sucht der Mensch vergeblich nach der wahren Liebe. Seine Mitmenschen erweisen sich als wankelmütig und seine Sinneswahrnehmungen als Trug. Sogar die eigene Phantasie, gefährlich und verführerisch zugleich, führt letztlich in die Irre. Trotzig verbeißt er sich in seinen Stolz und macht sich einen neuen Gott: sich selbst. Eine Sackgasse… Die Musikstücke verknüpfen inhaltich wie musikalisch Gregorianik, Barock und 21. Jahrhundert miteinander. Sie erzählen vom Verlust der Einheit und vom Verlangen nach ihr, von der Liebe zwischen Menschen als Abbild göttlicher Liebe und vom "Bauplan" des Menschen, in dem die Verbundenheit von allem mit allem zum Audruck kommt. |